Zu "Peter" kommen alle und viele lassen ihre Flaggen hier. |
Und dann interessiert natürlich das Material. Was als Boot
oder installiert auf einem Boot bis hierher gelangt ist, muss sich bewährt
haben. Die Bilanz: Alle haben heutzutage Rollgenoas, immer mehr Boote haben
zwei davon und zwei Spi-Bäume, um beide Genoas auszubaumen auf den
Vorwindkursen. Wenig zu sehen sind hingegen (noch) In-Mast-Furler, also jene
Vorrichtungen im Mast, mit denen man das ganze Grosssegel in den Mast hinein
einrollt. Fast schon Standard sind Sonnenkollektoren und Propeller, die Strom
erzeugen. Trotz elektrischen Autopiloten sehr zahlreich sind die Windsteuerungen, unserer, der "Windpilot", ist am häufigsten anzutreffen. Wenig zu sehen sind hingegen die Kuchenbuden, die Küstenkapitäne
rundum schützen, sodass sie die Welt durch Cellophan (oder so ähnlich) erleben.
Ebenfalls noch kaum zu sehen sind elektrische Wintschen, die überall in den
Segelheftli angepriesen werden. Die
elektronische Navigation ist hingegen zur Norm geworden, da gehören wir nun zu
den Letzten im Umzug, die es noch mit Papierkarten auf die Azoren geschafft
haben.
Die Crews verewigen sich an der Hafenmole. |
Mein Traumschiff ist
auch hier, die grosse Pogo – und erst noch mit Karbon-Mast, ein Franzose natürlich. Auch Havarien sind zu besichtigen, gleich
gegenüber an unserem Steg ist eine Jacht
festgemacht, die noch zwei Drittel des Mastes hast – der Eigentümer ist
abgereist.
Wir selbst sind dabei, uns zu verewigen, planen und arbeiten
an unserem Bild an der Hafenmauer, ein Kunstwerk erster Klasse, das punkto
Einsatz die beiden Male kompensieren soll, wo wir von Horta abgereist sind, ohne
ein Gemälde zu hinterlassen. Das war 1999 mit „La Villa“ und 2006 auf der
ersten Atlantiküberquerung mit „Miranda II“. Beide Male mussten wir zurück,
weil lange Ferien zu Ende gingen. Nun haben wir Ewigferien und werden von hier nicht
nach Hause eilen, sondern Richtung Portugal segeln.
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