Dienstag, 22. Mai 2012

Nachtrag zur Sturmtaktik - ein Fall für Beidrehen


Unsere Taktik ca 300 Seemeilen südwestlich vor Bermuda am 21. Mai 2012 angesichts der Sturmwinde aus Süden: Wir liefen zunächst in südwestlicher Richtung ab, in der Hoffnung aus dem Gebiet mit den Starkwinden herauszukommen. Später, als dies erreicht schien, versuchten wir nordöstlich zu gehen. Dies wurde kurze Zeit später vereitelt durch die erneute Zunahme des Windes. Wir gingen nordwestlich, schliesslich wieder südwestlich nach der Taktik vom Morgen.

Dann sieht man uns auf nördlichen Kurs, das war, als wir beigedreht lagen von ca Mitternacht bis 3 Uhr am 22. Mai. Schliesslich nehmen wir den ursprünglichen Kurs wieder auf (links im Bild) und versuchen, östlich zu segeln, was gar nicht so schlecht gelingt.

Fazit: Wir hätten von Anfang an Beidrehen sollen; das härte uns nördlich versetzt, sehr komfortabel und ohne viel Meilen zu verlieren. Statt dessen versuchten wir, mit dem Kopf durch die Windwand zu gehen, was uns ruppige Stunden beschert hat. Das Boot allerdings benahm sich mit 3. Reff und einem Fetzchen Genua sehr tugendhaft, war gut balanciert; auch die Windsteuerung arbeitete perfekt.

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